Fetal Programming

Fetal Programming in der Praxis von Dr. Dietmar Moosburger - pränatale Diagnostik und Gynäkologie in Salzburg


Forscher haben festgestellt, dass das Fundament für körperliche und psychische Gesundheit bereits im Mutterleib gelegt wird. Jede Art von Stress, sei es durch Fehlernährung, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch oder Infekte, hat Folgen. Drastisch formuliert könnte man sagen, dass die ersten neun Monate über das Schicksal unserer Kinder entscheiden. In der Fachwelt spricht man auch von pränataler Programmierung.

 

Interview von Dr. Moosburger mit Gelaxus zum Thema fetal programming

Besonders wichtig: unsere Ernährung

Nach ersten Erkenntnissen des „Fetal programming“ spielt die Ernährung eine besonders maßgebliche Rolle für die Gesundheit des werdenden Menschen. Eine Ernährung, die nicht den Bedürfnissen des Babys entspricht, führt unweigerlich zu Übergewicht und Diabetes. Besonders schlimm wirken sich Alkoholmissbrauch, Nikotin und Drogen aus. Ein Leitsatz für eine gesunde Ernährung der Mutter könnte lauten: Baustoffe statt Brennstoffe. Eiweiß, ungesättigte Fettsäuren, Mineralwasser, Vitamine und Spurenelemente versorgen das Kind mit den für unseren Körper so wichtigen Nährstoffen. Auf Weißmehl, Fett, Zucker und Kohlenhydrate sollte hingegen weitestgehend verzichtet werden.

Sport und Psyche

Die körperliche Aktivität der Mutter wird in ihrem Einfluss auf das werdende Kind oft unterschätzt. Dabei kann sich das Herz-Kreislauf-System des Kindes nur durch regelmäßigen Sport gut entwickeln. Ebenso gilt es, psychische Erkrankungen, Ängste oder depressive Verstimmungen zu behandeln, wobei hier unbedingt zwischen normalen Gefühlsschwankungen und ernsthaften psychischen Beeinträchtigungen unterschieden werden muss. Schließlich gilt es immer, das große Ganze im Auge zu behalten, denn bei allen Erkenntnissen aus dem “Fetal Programming" soll doch die Vorfreude auf das Baby im Mittelpunkt stehen.